Los: 1209
Datum der Auktion: 23. Mo. Jan. 2023
Deckelpokal, sogenannter Interimspokal des Lüneburger Ratssilbers, Nachbildung mit Restversilberung um 1875 durch den Berliner Hofjuwelier...
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Deckelpokal, sogenannter Interimspokal des Lüneburger Ratssilbers, Nachbildung mit Restversilberung um 1875 durch den Berliner Hofjuwelier ‚D. Vollgold & Söhne‘ nach dem Entwurf von Jochim Worm 1552/53, vierpassiger, gewölbter Fuß mit reliefierten Weinranken, Arabesken und Teufelsfiguren, getreppter Rand mit Spruchband, als Schaft vollplastische Figur des segnenden Christus auf krötenähnlichem Drachen mit geringeltem Schwanz und Köpfen von Papst, Teufel und Türke, stark eingeschnürte Kuppa mit reichem Reliefdekor, plastischen Kriegerköpfen und vier biblischen Szenen mit entsprechenden Bibelstellen am Mündungsrand: 1. Taufe Christi, 2. Verklärung Christi, 3. Predigt des Paulus, 4. Versuchung Christi, der vierpassige Deckel mit vier Reliefmedallions mit je zwei kniend betenden Figuren die sich auf die vollplastische babylonische Hure auf dem 7-köpfigen Ungeheuer beziehen, auf der Rückseite der Figur der reliefierte Wappenschild der Stifter Heinrich Witzendorff und Elisabeth Töbing, im Deckelinnern das Wappen der Besteller Franz Witzendorff und Ursula Garlop, 1874 kaufte der Preussische Staat mit Hilfe des Direktors des Gewerbemuseums Berlin Julius Lessing den Silberschatz für 220 000 Taler von Lüneburg ab, Bedingung war jedoch, dass Berlin auf eigene Kosten Nachbildungen herstellen
Kategorie: Silber
Startpreis: €1,000 - €1,300
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